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Jun. 19th, 2010 10:28 amIch bin ein viel zu guter Mensch: Eigentlich hätte ich gestern nicht arbeiten sollen, weil ich mir mal einen freien Freitag ausbedingt hatte. Doch dann kam der verzweifelte Anruf meiner Chefin, ob ich nicht, der eine Kollege wäre nicht gekommen und wie es denn wäre und es wäre auch nicht so lang und überhaupt. Uff. Ich wusste es. Irgendetwas in mir hatte sich bereits darauf eingestellt. Naja. Wie auch immer. Hab ich halt ein wenig unkonzentriert und völlig übermüdet vor mich hingearbeitet und mir die ewige Dankbarkeit aller Kollegen gesichert. XD
Danach hab ich mit meiner Mutter über den Fail des gestrigen Tages gesprochen, weil es immer noch so sehr in mir kochte und brodelte. Vielleicht ist meine moralische Entrüstung übertrieben, aber... gestern ging es nicht mehr anders.
Das Ende des Gespräches war, dass meine Mutter mir nahelegte, über einen Wechsel des Studienganges nachzudenken. =( Und irgendwie lässt mich der Gedanke nicht mehr los. Argh, eigentlich wollte ich nicht so ein Blödmann sein, der sein Studium nach einem Jahr abbricht - aber, selbst wenn ich im nächsten Semester in die Spezialkurse komme... ich sitze ja immer noch mit den gleichen Flachpfeifen zusammen (sooooo groß ist unser Semester nun auch nicht). Ich weiß, dass ich mich nicht von der Dummheit der Leute ins Bockshorn jagen lassen darf, doch das eigentlich Problem liegt für mich darin, dass ich keinen Schritt weiterkomme, weder menschlich noch vom Studium her. Ich bin - so blöd es klingt - unterfordert, dadurch müde, unkonzentriert, gelangweilt.
Naja. Bring ich mal das strebsame Wochenende hinter mich und dann seh ich weiter.